Osteopathie Balingen
Alle körperlichen Systeme stehen miteinander in enger Beziehung.
Osteopathie Balingen: Osteopathie gliedert sich in drei Teile: cranio-sacrale, parietale und viszerale Osteopathie. Mit cranio-sacral bezeichnet man das System aus Schädel und Kreuzbeinknochen, Hirn- und Rückenmarkshaut, Nervensystem sowie die Hirnflüssigkeit (=Liquor). Davon unterschieden wird das parietale System, aus dem Bewegungsapparat, also Knochen, Bändern und Muskeln besteht, und die Behandlung dieser Körperstrukturen ähnelt sehr der traditionellen Physiotherapie. Mit dem Begriff viszeral wird die Zugehörigkeit zu den inneren Organen bezeichnet.
In der Osteopathie geht es im Wesentlich darum, herauszufinden, wo die Beweglichkeit im Körper eingeschränkt oder die Muskel- und Gewebespannung erhöht ist. Durch sanfte manuelle Techniken soll der Körper angeregt werden, zu seinem natürlichen Bewegungsmuster selbst zurück zu finden.
Eine cranio-sacrale Behandlung sieht von außen gar nicht aus wie eine Therapieform, denn äußerlich scheine ich nur Ihren Kopf zu halten. Und die Einwirkung ist auch so subtil, dass Sie sie fast nicht spüren.
Osteopathie ist auch für Kinder geeignet.
Bei Kindern setzt man osteopathische Behandlungen z.B. deshalb ein, weil die Methode so besonders sanft ist. In der Osteopathie wird die Geburt als erste große Erfahrung für ein Kind interpretiert, durch die es unter Stress geraten kann: Druckeinflüsse (lange Geburten, Sturzgeburten) und -unterschiede (Kaiserschnitt, Schwerkraft) werden als Herausforderung für den kleinen Körper gewertet. Kinderosteopathie kann man sich daher vorstellen wie körperlich ausgedrückte Empathie: Mit meinen Händen höre ich dem Körper des Babys sozusagen zu, wie er seinen Stress mitteilt, und helfe ihm dabei, diesen zu regulieren. Häufig schlafen die Kleinen sogar dabei ein.
Die Kosten für craniosacrale und parietale Osteopathie werden von vielen Krankenkassen übernommen – bitte erkundigen Sie sich entsprechend bei Ihrer Kasse.